Systempartition C klonen

Wenn eine HDD oder SSD, auf der das Betriebssystem Windows liegt zu klein wird, dann kann man sich eine entsprechend größere Platte besorgen.
Bitte nicht das vom Hersteller beworbene Migrations- oder Klonprogramm nutzen!!! – Das brachte mir 2020/2021 Datenverlust und einen Versuch der Datenwiederherstellung im Wert von 199€ ein. 

Im Endeffekt funktionierte nur diese Methode:
Programm = AOMEI Backupper Standard 5.3 und MiniTool Partition Wizard Free 12.3. Beim Download ist zu Beachten, dass ich die beiden Dateien (aus Sicherheitsgründen) von xy.exe in xy.txt umbenannte. Nach dem Download muss die jeweilige Datei entsprechend wieder umbenannt werden.
MiniTool Partition Wizard Free 12.3 kann in dieser Version noch von MBR auf GPT umwandeln.

Vorbereitungen:
1) Alle Festplatten, die Daten enthalten, vom System abklemmen.
2) Neue HDD/SSD auf NTFS mit dem MiniTool Partition Wizard Free 12.3 formatieren.
3) AOMEI Backupper Standard 5.3 starten.
4) Klicke auf Klonen Festplattenklon

clone-disk 1
5) Wähle die HDD/SSD als Quellfestplatte. Klicke auf Weiter

clone-disk 2
6) Wähle die SSD als Zielfestplatte aus. Klicke auf Weiter

clone-disk 3
7) Hier gehe nach unten ins Fenster.
Kreuze das Kontrollkästchen „SSD ausrichten“ an, um die Schreib-/Lesegeschwindigkeit der SSD zu beschleunigen.
Klicke schließlich auf Starten.

clone-disk 4

https://www.ubackup.com/de/windows-10/geklonte-ssd-bootet-nicht-windows-10.html

Gibt es mindestens zwei Partitionen auf der „Platte”, dann wird nach Beenden nur die C-Partition mit einem Laufwerksbuchstaben versehen. Auf der Ursprungspartition (und natürlich auf der geklonten SSD auch) gibt es vor der C-Partition eine versteckte Systempartition mit ca. 7GB Speicherbedarf. Statt eines laufwerkbuchstabens ist nur *: das zu sehen. Dies bitte wirklich so belassen!

Nach dem Ausbau der bisherigen (zu klein gewordenen HDD/SSD) und dem Einbau der geklonten SSD und dem ersten Hochfahren, muss deshalb ein Laufwerksbuchstabe der weiteren Partition vergeben werden. Das geschieht wirklich am allerbesten mit der Windows-Software „Datenträgerverwaltung”. Dieses Wort Datenträgerverwaltung in das Suchenfeld eingeben. Danach die Parttion auswählen und den früheren Laufwerksbuchstaben eingeben. Anschließend muss der PC neu gestartet werden, damit diese Änderungen übernommen werden.

Erst jetzt kann man z.B. mit dem AOMEI Partitions Assistent anfangen, den Speicherplatz der neuen SSD den eigenen Wünschen entsprechend zu vergeben. Beim Download ist zu Beachten, dass ich die beiden Dateien (aus Sicherheitsgründen) von xy.exe in xy.txt umbenannte. Nach dem Download muss die jeweilige Datei entsprechend wieder umbenannt werden.
Bei mir stellte sich heraus, dass viele Schritte nicht gut waren und ich das Klonen wieder machen musste. Also wirklich: Schritt für Schritt – jeweils nacheinander! Und immer wieder das System neu starten lassen. Meine neue Samsung SSD 860 mit 500 GB (Basis MBR: 465,76 GB) ist nun so aufgeteilt: 6,92 GB versteckte Systempartition. 408,31 GB NTFS C: Windows, 50,51 GB NTFS F: Programme.

Erst wenn alles wirklich stabil läuft, können die vorher abgeklemmten anderen HDDs wieder mit SATA-Kabeln versehen und ins System eingebunden werden.

 

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