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Im römischen Museum

Max, Lara, Paul und seine Mutter besuchten in den verregneten Sommerferien zur Abwechslung das Museum für römische Archäologie – das Museum beschäftigt sich mit dem alten Rom. Im Inneren des Museums war es kühl und ziemlich düster. Dafür war es trocken, bemerkten die vier erleichtert. Drei Wochen Dauerregen in den Sommerferien waren wirklich kein Spaß! „Na dann, lasst uns die Geheimnisse des alten Rom entdecken!”, rief Pauls Mutter und marschierte los. Es gab dort Statuen von eingebildet aussehenden Männern, Frauen, denen mal ein Arm, mal ein Bein fehlte, Münzen, Fibeln ...
„Fibeln?”, fragte Max. „Was soll das denn sein?”

„Hier steht, das sind Spangen, mit denen die Römer ihre Kleider zusammengehalten haben”, erklärte Lara. „Aha", meinte Max, als sie aus der Ferne Pauls Mutter rufen hörten: „Nein, ist das fantastisch. So was hab ich ja noch nie gesehen!”

„Wie kommen wir denn zurück?” – „Keine Ahnung”, antwortete Max.

„Ich denke, wir sind aus dieser Richtung gekommen!”, meinte Paul. „Wenn wir einfach zum Eingang zurückgehen, werden wir auch meine Mutter wiederfinden.”

Max und Lara wirkten nicht sehr überzeugt. Aber sie hatten auch keine bessere Idee. Also folgten sie Paul, der entschlossen um eine Ecke bog. „Hier sind wir noch nicht gewesen”, sagte Paul kleinlaut. „Wir scheinen aber auch wirklich die einzigen Besucher zu sein — sonst könnten wir jemanden fragen, wie wir wieder zurückfinden.”

„Sieh mal hier!”, rief Lara. Sie deutete auf eine Inschrift in der Wand.

«Wann wurde dieses Gebäude erbaut? – Die Jahreszahl weist dir den Weg. MDCCIV»

Paul kratzte sich den Kopf. „Was soll das denn bedeuten?”, fragte er.

„Da stehen doch nur Buchstaben!” Die Kinder sahen sich um. Nirgendwo ein weiterer Hinweis. Sie standen auf einem Flur, von dem drei Gänge wegführten. Über jedem Gang war oben eine Zahl eingemeißelt. 1704 stand über dem linken, 1921 über dem mittleren und 1899 über dem rechten Gang.

Die Kinder drehten sich im Kreis und rätselten. „Aus welcher Richtung sind wir überhaupt gekommen?”, fragte Lara. „Keine Ahnung”, musste Max zugeben. „Ich auch nicht, aber ich weiß, wie es weitergeht!”, rief Paul plötzlich und lief in den linken Gang.

Lara und Max sahen sich an. Sie wussten nicht, wovon Paul überhaupt sprach. Sie wollten in diesem unheimlichen Gebäude aber auch nicht alleine bleiben, also liefen sie los. Hinter der nächsten Ecke gab es wieder drei Möglichkeiten weiterzugehen und eine weitere Inschrift.

«Das Jahr in dem Rom gegründet wurde, bringt dich zurück ans Licht.»

Über den Gängen waren diesmal Buchstaben, keine Zahlen: DCCLIII über dem mittleren, CDXXIV über dem linken und CCCXXIII über dem rechten Gang.

„Los, hier geht es weiter!” Paul stürmte los und bog in den mittleren Gang ein.

Atemlos folgten Max und Lara. Es kam ihnen vor, als liefen sie um tausend Ecken. Sie prallten auf Paul, der plötzlich stehen geblieben war. Seine Mutter stand neben dem Kassenhäuschen und grinste.

„Na, habt ihr nun genug Abwechslung erlebt?”, fragte sie.

Der alte Mann aus dem Kassenhäuschen kam langsam auf die Kinder zu. „Sehr gut habt ihr das gemacht”, lobte er. „So schnell konnte bisher noch niemand unsere kleinen Rätsel lösen. Dafür bekommt ihr drei Freikarten fürs Kino. Das ist unser Preis für clevere Köpfe.”

Lara und Max ließen sich nicht anmerken, dass sie nichts verstanden. Paul grinste seine Mutter an und sagte: „Aber das war doch überhaupt kein Problem ... Ich wusste sofort, welchen Weg wir nehmen mussten.”


Welche Zahlen führten zu den richtigen Gängen?

(MDCCIV) (1704) (!1921) (!1899) (!424) (!323) (753) (DCCLIII) (!MCMXXI) (!CDXXIV) (!MDCCCXCIX) (!CCCXXIII)


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