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Meilensteine der Berufsorientierung

 

Der Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft und dessen Auswirkung auf den Übergang Schule-Arbeit stellt die berufliche Orientierung für Jugendliche vor neuen Herausforderungen. Mit den ökonomischen und politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte sind insbesondere für Jugendliche das Normalarbeitsverhältnis und die dauerhafte Bindung an einen einzigen Beruf zur Seltenheit geworden. Das klare Ablaufschema Schule/Ausbildung/Erwerbstätigkeit/Ruhestand verläuft immer weniger standardisiert. Die Förderung der vier Kompetenzbereiche Sach-, Sozial-, Methoden und Selbstkom-petenz ist Kernpunkt zur Entwicklung von lebenslang notwendiger Berufswahlkompetenz.
Der Prozess der Berufsorientierung besteht aus verschiedenen elementaren, aufeinander aufbauenden Schritten. Eine gute Gesamtübersicht über diesen komplexen Prozess gibt die Grafik der Meilensteine der Berufsorientierung [5] auf der kommenden Seite. Eine fundierte Berufswahl bedarf zunehmender Kompetenzen, die ab der Mittelstufe erworben werden:
Meine Schule bietet ihrer Schülerschaft ein breites Angebot an Maßnahmen zur Berufsorientierung und zur Berufswahlentscheidung. Die Jugendlichen bekommen Einblicke in die Arbeitswelt, gewinnen eigene Erfahrungen in der Praxis und lernen, ihre eigene Berufswahl zu planen. Wichtig ist uns die frühe, ressourcenorientierte, v.a. aber kompetenzorientierte Heranführung an die Arbeitswelt. Die SchülerInnen sollen genügend Zeit haben, ihre eigenen Begabungen zu entdecken und ihren Weg in die Berufswelt zu finden. Die zu entwickelnden Kompetenzen sind subjektbezogen und ausgerichtet an dem persönlichen Lernerfolg des einzelnen Schülers.

Die frühe Auseinandersetzung mit der Thematik erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass die Schüler zum Zeitpunkt der Bewerbungen über klare Berufswünsche verfügen, sondern entzerrt auch eine Ballung von Berufsorientierungsangeboten in den Abgangsklassen.

Neben den klassischen Unterrichtsfächern dienen Projekte, Arbeitsgemeinschaften und Wahlpflichtkurse der Vorbereitung auf die Arbeitswelt. Lernen für die Arbeitswelt kann aber nicht nur in der Schule stattfinden; deshalb sind uns die Netzwerkpflege und der Aufbau dauerhafter Kooperationen mit den örtlichen Unternehmen ein wichtiges Anliegen.

In Anlehnung an das Berufsorientierungskonzept der Jörg-Lederer-Mittelschule

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[5] In Anlehnung an das BO-Konzept (https://jlvs.de/index_htm_files/Meilensteine.pdf) der Jörg-Lederer-Schule, Kaufbeuren (9.5.2023).

 

Als Kopiervorlage freigegeben: © 2023, Michael Zajusch

 

 

 

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